Zur Vorspeise empfiehlt sich ein Weißwein mit leichten Holznoten und einer gewissen Frische. Sehr gute Vertreter dieser Art finden sich mit einem jungen Morillon in der Steiermark oder einem Pinot Grigio aus den Tiroler Landen. Der Wein darf ruhig ein wenig Power haben, sollte aber nicht zu alt sein. Zwei bis drei Jahre Reife sollten ausreichen.
Der Zwischengang verträgt durchaus einen nicht allzu kräftigen Rotwein, z.B. einen Spätburgunder aus Baden, der auch gerne eine Zeit lang im Holzfass gelegen haben darf. Auch im Burgund finden wir sehr schöne Alternativen zum Badener. Für Liebhaber von Weißweinen kann hier ein kräftiger Semillon, gerne auch aus der Neuen Welt (z.B. Süd-Afrika oder Australien) herangezogen werden. Er bringt (im Holzfass ausgebaut) sehr kräftige Weine hervor, die auch noch eine gewisse Frucht aufzubieten haben.
Mit einem kräftigen Rotwein hingegen kann man dem Hauptgang aufwarten. Hier empfiehlt sich ein Cabernet Sauvignon aus den USA. In Kalifornien gibt es da eine große Auswahl, der Wein kann aber durchaus etwas gereifter sein. Es lohnt sich hier etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Aber auch aus deutschen Landen gibt es mittlerweile Weine, die es mit einem guten Kalifornier aufnehmen können. In Rheinhessen finden sich einige Jungwinzer, die mit Cabernet Sauvignon und Merlot spitzen Ergebnisse erzielen.
Zum Dessert kann ein schöner Vin Santo aus der Toskana gereicht werden. Feine Karamell-Töne gepaart mit reifen Fruchtaromen und einer gewissen Würze stehen dem letzten Gang gut zu Gesicht. Bei einem Wein aus Deutschland ist man mit einer Beerenauslese oder Trockenbeerenauslese gut bedient, die auch schon an die zehn Jahre alt sein darf.